HBL A-Mädels – HG Müllheim/Neuenburg

Ein Derby als Handball-Krimi | 32:33 (17:19)

Spannung pur und Werbung für den Handball der A-Mädchen: Das ist die Essenz aus 60 intensiven Minuten beim Spiel der HBL Heitersheim gegen die HG Müllheim/Neuenburg. Die Gäste hatten beim 32:33 (Halbzeit: 17:19) zwar das bessere Ende für sich, doch für die HBL zeigte auch in diesem Heimspiel die Leistungskurve weiter nach oben. Erstmals konnte die 30-Tore-Marke geknackt werden. Zudem arbeitete die Abwehr im Verbund mit Torhüterin Franzi Stegerer gegen den taktisch variablen Gäste-Angriff gut zusammen – und das obwohl vier Ausfälle kompensiert werden mussten. Der HG gelang es, über weite Strecken die Führung zu verteidigen, sie konnte sich aber anders als im Hinspiel ihrer Sache nie sicher sein.

Die HBL-Spielerinnen zeigten viele sehenswerte Angriffsaktionen – sei es individuell oder im Zusammenspiel. Die Gäste hielten ihrerseits unter anderem mit einer spielstarken Rückraum-Achse dagegen. Beim Stand von 26:30 in der 54. Minute schien die Partie bereits entschieden, als die Löwinnen zum nächsten (Leistungs-)Sprung ansetzten: Mit schnellen Angriffen und sehenswerten Toren kamen sie auf 32:33 heran. Zweimal war in dieser Phase Estefanie Virtuoso erfolgreich und viermal Hanna Müller. Auch das Publikum spürte: „Hier ist noch was möglich.“ 14 Sekunden vor Schluss, Ballbesitz für die Löwinnen. Ein cleverer Durchbruch über links – 7-Meter oder nicht? Der Pfiff blieb aus. Akzeptiert. Gratulation an die HG. Wir arbeiten weiter – als starkes Team.

HBL Heitersheim: Paula Bock (7), Derya Cinardere (6), Estefania Virtuoso (5), Fabienne Senger (5), Hanna Müller (4), Mareike Arets (4), Finja-Elise Schulz (1), Franziska Stegerer, Felicia Gramstadt. Offizielle: Sebastian Loose, Patrick Grießer.


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