TuS Oberhausen – HBL Herren I
Desolate Vorstellung der HandBall Löwen Heitersheim beim Tabellenletzten – Niederlage in Oberhausen | 36:22 (22:9)
Rheinhausen, 30.03.2025 – Im gestrigen Landesliga-Spiel mussten die HandBall Löwen Heitersheim eine ernüchternde Niederlage beim TuS Oberhausen hinnehmen. Nach den jüngsten Erfolgen gegen Teningen und Ringsheim als „Favoritenschreck“ gehandelt, zeigten die Heitersheimer bei ihrem Auftritt gegen den Tabellenletzten eine desolate Leistung und bestätigten ihre Auswärtsschwäche.
Mit einem klaren 36:22 (22:9) setzte sich der TuS Oberhausen auf heimischem Parkett verdient durch und bescherte den HandBall Löwen damit die 14. Niederlage der Saison. Besonders bitter: Nach einer schwachen ersten Halbzeit, in der die Gäste bereits mit 22:9 zurücklagen, fand Heitersheim nie zu seinem Spiel und konnte die Lücke in der zweiten Halbzeit nicht mehr schließen.
Schwacher Beginn und desolate Abwehrleistung
Schon zu Beginn der Partie waren die HandBall Löwen Heitersheim nicht in der Lage, ihre gewohnte Leistung abzurufen. In den ersten 15 Minuten verspielte die Mannschaft durch gleich drei vergebene „Hundertprozentige“ in Folge sowie ein katastrophales Abwehrverhalten eine Chance nach der anderen. Oberhausen zog in Folge mit 13:3 davon und legte damit bereits den Grundstein für die klare Führung zur Halbzeitpause.
„Wir haben uns im ersten Abschnitt völlig aus der Fassung bringen lassen. Das war die absolut schwächsten Leistung, die ich in dieser Saison gesehen habe“, kommentiert Teammanager Axel Bermeitinger die Niederlage. „Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wie wir zu Beginn der Partie dermaßen unsicher auftraten und uns durch unnötige Nervosität und einfache Fehler selbst aus dem Konzept brachten.“
Oberhausen dominiert das Spiel
In der zweiten Halbzeit setzten die Gastgeber ihren guten Lauf fort und erhöhten ihren Vorsprung kontinuierlich. Die HandBall Löwen Heitersheim versuchten zwar, sich zu fangen, doch es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft und Stabilität in der Abwehr, um das Spiel zu drehen. Die 22 Tore, die sie in der ersten Hälfte kassierten, spiegelten eine katastrophale Defensive wider, die es dem TuS Oberhausen ermöglichte, den Sieg ohne größere Gegenwehr nach Hause zu bringen.
„Wir hatten einfach keine Mittel, um das Spiel zu drehen. Oberhausen hat uns im Angriff und in der Abwehr dominiert“, so Trainer Michael Sommerkorn. „Es gab zu viele individuelle Fehler, und das haben wir uns selbst zuzuschreiben.“
Lange Gesichter bei den Zuschauern und Offiziellen
Die Heitersheimer, die mit einer großen Anzahl an Fans in Rheinhausen angereist waren, konnten ihre Enttäuschung kaum verbergen. Über weite Strecken des Spiels war das Team von Trainer Sommerkorn ratlos. „Es gab keine Erklärung dafür, warum wir auf einmal so verunsichert agierten. Das war einfach nicht die Mannschaft, die wir in den letzten Wochen gesehen haben“, fasst Bermeitinger die Stimmung zusammen.
Der TuS Oberhausen ließ sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr aus dem Konzept bringen und baute den Vorsprung auf 36:22 aus. Ein souveräner Sieg für die Gastgeber, die das Spiel stets kontrollierten und in einer sehr schnellen Torfolge begeisterten.
Blick nach vorne: Nächste Herausforderung in Waldkirch
Die HandBall Löwen Heitersheim müssen nun schleunigst ihre Fehler analysieren und sich auf das kommende Auswärtsspiel bei der SG Waldkirch/Denzlingen vorbereiten. Im Hinspiel hatten die Löwen mit 33:40 das Nachsehen. Der nächste Anpfiff erfolgt am Samstagabend um 20:00 Uhr vor fremdem Publikum.
„Es gilt, aus dieser Niederlage zu lernen. Wir müssen uns in den nächsten Trainingseinheiten wieder auf unsere Stärken besinnen, um in Waldkirch ein anderes Gesicht zu zeigen. Einziger Lichtblick waren unsere drei A-Jugend Jungs Schmälzle, Suttner und Leslie, die sich beinahe nahtlos ins Team integrierten und Hoffnung für die weiteren Spiele geben“, schließt Bermeitinger.
Es spielten für die HandBall Löwen Heitersheim (Tore): Sandro Argenziano (7), Nico Dobronn (5), Sebastian Frederic Schnitzer (4), Sebastian Loose (3), Veit Bermeitinger (1), Marius Sonst (1), Lars Suttner (1), Linus Bredemeyer, Jonas Kruck, Philip Leslie, Niklas Meyer (Tor), Corvin Schmälzle, Andreas Vaas (Tor), Constantin Vasconi.
Offizielle: Moritz Bermeitinger, Axel Bermeitinger, Michael Sommerkorn.